Besuch aus der Schweiz
Michael und Regina auf Stippvisite
Den 22. Mai haben wir fett in unserer Agenda eingetragen, treffen wir doch an diesem Tag meinen Bruder Michael und seine Frau Regina in Chengdu. Wir sind voller Vorfreude, dass es nun endlich soweit ist, und wir uns wieder Mal ein paar Tage schweizerdeutsch unterhalten können.
Wir kommen bereits am Vortag an, fragen im Tibet Hotel schüchtern nach dem Zimmer-Preis, ziehen dann aber doch eine Backpacker-Absteige in der Nähe vor. Wir hinterlassen lediglich eine Nachricht, die ist gratis ;-)
Auf jeden Fall klappt das wunderbar, um 16:00 Uhr treffen wir die beiden und zur Feier des Tages gehen wir zu Mc Donalds essen. A propos feiern: Natürlich feiern wir auch Mikes Geburtstag so gebührend wie man das in China machen kann. Auf jeden Fall fehlt die Geburtstags-Torte für "sechs Personen plus ein bisschen mehr" nicht.
Dann gehts los, das Touristenprogramm ;-)
Zuerst besuchen wir die Pandaaufzucht-Station in Chengdu, was interessante Einblicke in diese drollige Tiere gibt. Gewusst, dass Pandabären bei der Geburt unterentwickelt sind? Man erkennt diese gar nicht als Pandabär und sogar die Mutter erschrickt ab dem fremdartigen Aussehen des Jünglings, wenn sie das erste Mal gebärt. Und wie die Viecher Bambus essen. Sitzen da, packen den Bambus mit der Tatze, schälen den Bambus geschickt mit den Zähnen und mampfen genüsslich.
Den Abend verbringen wir in Emei, wo Regina und Michael am nächsten Tag den Emei Shan (eine heiliger Berg, ca. 3000 Meter über Meer) besuchen. Wir verzichten darauf, da uns das Eintrittsgeld von 150 Yuan (ca. 24 Franken) pro Person doch zuviel ist. Busse und Seilbahnen muss man dann noch extra bezahlen! Soviel zum Billig-Reiseland China ;-)
Nun ja, die 4 Tage sind schliesslich ganz schnell vorüber. Am letzten Abend noch eine Fussmassage für uns alle, wo wir etwa 15 Minuten brauchen, bis wir wissen, wieviel das kosten soll. Und Mike lässt sich noch seine Zehennägel schneiden, was für einiges Gelächter sorgt, als die Masseurin mit dem Nagelclipper zu hantieren beginnt.
Am letzten Tag geben wir den beiden noch zwei drei Dinge mit nach Hause, die wir nicht mehr brauchen können und nach einem abschliessenden Besuch der Fastfoodkette "Dicos" heisst es auch schon wieder Abschied nehmen.
Bis gli gli.