Ultra Trail
Grindelwald, Schweiz
Seit Jahren sprechen wir schon vom K-78 in Davos, auch dieses Jahr haben wirs nicht geschafft ;-) Und zwar weil Bluemi, Mäthu und ich uns letzten Winter dazu entschlossen haben, am Eiger Ultra Trail in Grindelwald teilzunehmen.
Da wir bereits wissen, vor welch grossartiger Kulisse wir laufen werden, hoffen wir vor allem, dass auch das Wetter mitmacht, keine Selbstverständlichkeit im Sommer 2014. Aber wir haben Glück, und erwischen das wohl einzige regenfreie Wochenende im Juli. Das ist nicht nur für uns Läufer angenehmer, sondern auch für die Zuschauer.
Das Rennen verläuft dann zumindest für Mäthu und mich (Bluemi muss leider nach 61 km das Rennen aufgeben) auf der 51km-Strecke planmässig ab und wir kommen nach einigen Stunden mit schweren Beinen aber euphorisiert ins Ziel.
Einen solchen Wettkampfen zu finishen ist immer der Höhenpunkt einer längeren Vorbereitung. Wir drei versuchen jeweils, einige lange Trainings zusammen durchzuführen. Auch dieses Jahr, haben ein paar solche Trainings stattgefunden, wenn auch nicht immer in Vollbesetzung:
- flacher Longjob über 23 km der Aare entlang (bei Regen)
- hügeliger Longjog am Belpberg über 23 km (schöne Abendstimmung)
- längstes Training ever von Thun über die Blueme - Sigriswil - Gröntal - Niederhorn - Beatenberg - Interlaken (41 km, 2400 Hm, schönes Wetter)
- Reutigen - Heiti - Stockhorn - Wallalp - Niederstocken - Reutigen (27 km, 2000 Hm, bei schönen Wetter)
Vor, während und auch kurz nach dem Wettkampf habe ich mir gesagt, der E-101 komme nie in Frage, mit ein wenig Distanz zum Wettkampf sieht die Situation schon wieder anders aus. Aber bestimmt nicht vor 2016...