Grenzübertritt
Der Grenzübergang nach Ha Tien ist gemäss unserem Reiseführer nicht für Ausländer offen. Die vietnamesische Botschaft und diverse Tuk Tuk Fahrer belehren uns des Besseren und so machen wir uns, erholt und voller Sonne, auf den Weg. Mit dem Tuk Tuk werden wir bis 9km vor die Grenze gefahren, dann stoppt der Fahrer im Nirgendwo. Hier wollen sie, dass wir auf zwei Motorräder umsteigen, da die Strasse zu schlecht sei für ein Tukerli. Was auch stimmt, sind wir doch schon einmal fast umgekippt, mussten aussteigen und das Teil stossen. Wir fahren bis es nicht mehr geht weiter, bleiben aber stur im Tuk Tuk sitzen und beginnen, weiter zu verhandeln. Das dauert so lange, bis der Tuk Tuk-Fahrer den Motobike-Fahrern einen Dollar von "seinem Lohn" überlässt, und diese endlich einlenken. Wir lassen uns auch in der Pampa nicht unterkriegen ;-)

Über die Grenze muss jeder gehen. So stossen alle ihre beladenen Motorräder durch den Zoll, was für uns sehr merkwürdig aussieht. Auch wir passieren den Posten ohne Probleme und befinden uns nun in Vietnam.

Ha Tien ist friedlich, hat viele Strassenstände, moderne Cafés (wo auch Einheimische ein Kafi geniessen) und bei unserem Abendspaziergang auf der Brücke werden wir von Jugendlichen mit Früchten beschenkt, "müssen" von ihnen ein Foto machen und werden selber mit ihren Handys abgeknipst. Dazu gibt es ein grossen Gekicher von den Mädchen und Jungs und mit einer Handbewegung und bye bye wissen wir auch, dass wir nun wieder gehen sollen.